Die Handjerystraße bleibt weiterhin im Fokus der Lokalpolitik.
Nicht nur die fehlende Bürgerbeteiligung und die seit 2015 verzögerte Umsetzung spaltet die Anwohner.
Die Parkplatzsituation in Friedenau ist angespannt. Jetzt fordert sogar das Kinder- und Jugendparlament, die Parksituation in Friedenau zu verbessern.
Wir Freie Demokraten in Friedenau und im Bezirk Tempelhof-Schöneberg treten für ein gleichberechtigtes Miteinander aller Verkehrsformen ein.
Wir können keinen zusätzlichen Vorteil für Radfahrer erkennen, der neben der Fahrradstraße – durch Unterbindung des Durchfahrtsverkehr – den Wegfall von Parkplätzen rechtfertigt.
Die Handjerystraße ist kein Unfallschwerpunkt. Viele Fahrradfahrer nutzen sie, ohne dass es zu den befürchten Unfällen durch unachtsames Öffnen von Autotüren kommt.
Der Wegfall der Parkplätze dient weder den Fahrradfahrern, den Fußgängern noch den Schülern zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.
Der Parkplatzsuchverkehr würde deutlich zunehmen, was auch die Umwelt unnötig belasten würde.
Wir erwarten von Grünen-Stadträtin Frau Ellenbeck, dass sie die Interessen aller Bürger und insbesondere der Anwohner in der Handjerystraße berücksichtigt und keine ideologische Lobbyarbeit nur für Fahrradfahrer durchsetzt.
Wir können den Antrag des Kinder- und Jugendparlamentes nachvollziehen und möchten diesen unterstützen.
Wir fordern, die Fahrradstraße wie 2015 geplant endlich umzusetzen. Anschließend kann eine Verkehrserhebung feststellen, ob zusätzliche Maßnahmen nötig sind.